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1 Aegaeus
Aegaeus, a, um (Αἰγαιος), ägäisch, a) Name des Inselmeeres zwischen der Ostküste Griechenlands u. Kleinasien ( Αἰγαιον πέλαγος, Αἰγαιος πόντος), das Ägäische Meer, der Archipelagus, türkisch Ak-Denghiz, Aeg. fretum, Pacuv. b. Varr. LL. 7, 2. § 22 (Pacuv. 420, wo bei Ribb. Aegaeo, aber bei Müller Aegeo freto [s. unten]): Aeg. mare, Cic. de imp. Pomp. 55. Liv. 44, 29, 6. Plin. 4, 51. Solin. 7, 15: Aeg. pelagus, Mel. 2, 2, 8 (2. § 27). Aeg. aequor, Ov. met. 11, 663. – auch bl. Aegaeum, ī, n. (wie im griech. Αἰγαιον), Hor. carm. 2, 16, 2: in Aegaeo, Plin. 9, 52. – nach falscher Ableitung von αἴξ (Ziege, s. Solin. 11, 2), od. von Aegeus od. von Aege (s. Paul. ex Fest. p. 24, 10 sq.) auch Aegeum pelagus, Varr. r.r. 2, 1, 8. Plin. 2, 244. Hyg. fab. 242: Aegeum fretum, Pacuv. 420 (s. oben): Aegeum mare, Paul. ex Fest. p. 24, 10. – dah. b) = zum Ägäischen Meere gehörig, fluctus, Mel.: tumultus, Hor.
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2 Aegaeus
Aegaeus, a, um (Αἰγαιος), ägäisch, a) Name des Inselmeeres zwischen der Ostküste Griechenlands u. Kleinasien ( Αἰγαιον πέλαγος, Αἰγαιος πόντος), das Ägäische Meer, der Archipelagus, türkisch Ak- Denghiz, Aeg. fretum, Pacuv. b. Varr. LL. 7, 2. § 22 (Pacuv. 420, wo bei Ribb. Aegaeo, aber bei Müller Aegeo freto [s. unten]): Aeg. mare, Cic. de imp. Pomp. 55. Liv. 44, 29, 6. Plin. 4, 51. Solin. 7, 15: Aeg. pelagus, Mel. 2, 2, 8 (2. § 27). Aeg. aequor, Ov. met. 11, 663. – auch bl. Aegaeum, ī, n. (wie im griech. Αἰγαιον), Hor. carm. 2, 16, 2: in Aegaeo, Plin. 9, 52. – nach falscher Ableitung von αἴξ (Ziege, s. Solin. 11, 2), od. von Aegeus od. von Aege (s. Paul. ex Fest. p. 24, 10 sq.) auch Aegeum pelagus, Varr. r.r. 2, 1, 8. Plin. 2, 244. Hyg. fab. 242: Aegeum fretum, Pacuv. 420 (s. oben): Aegeum mare, Paul. ex Fest. p. 24, 10. – dah. b) = zum Ägäischen Meere gehörig, fluctus, Mel.: tumultus, Hor. -
3 satira
satira (altlat. satura), ae, f. (satur), die Satire, ein (aus den Stegreifreden in den einheimischen Mimenspielen der Römer [s. Liv. 7, 2 v. Val. Max. 2, 4, 4] hervorgegangenes) Gedicht über vermischte Gegenstände ethischen od. historischen Inhaltes, wie es die Satiren des Ennius, Pakuvius, Lucilius, Barro u. Horaz waren, Lebensbilder, deren Zweck, namentl. bei Horaz, darin bestand, den Betrachter nicht zum Lachen zu zwingen, doch ihm ein Lächeln abzunötigen, auf der anderen Seite aber auch mit sittlichem Ernst, ja Ingrimm die Torheiten der Menschen zu geißeln (sunt quibus in satira videor nimis acer, Hor. sat. 2, 1, 1), Diom. 485, 30 u. 486, 7. – dah. übtr., das allmählich aus jenem hervorgegangene Spottgedicht, in dem Leidenschaften v. Vorurteile, Torheiten u. Laster der Menschen mit Scherz, Witz od. bitterem Spott dargestellt u. lächerlich gemacht werden, wie die Satiren des Persius u. Juvenal (s. Diom. a. a. O.). – personif., Satura iocabunda, Mart. Cap. 6. § 576. – / Nach falscher Ableitung von Satyrus bei Spät. auch satyra geschr.
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4 satira
satira (altlat. satura), ae, f. (satur), die Satire, ein (aus den Stegreifreden in den einheimischen Mimenspielen der Römer [s. Liv. 7, 2 v. Val. Max. 2, 4, 4] hervorgegangenes) Gedicht über vermischte Gegenstände ethischen od. historischen Inhaltes, wie es die Satiren des Ennius, Pakuvius, Lucilius, Barro u. Horaz waren, Lebensbilder, deren Zweck, namentl. bei Horaz, darin bestand, den Betrachter nicht zum Lachen zu zwingen, doch ihm ein Lächeln abzunötigen, auf der anderen Seite aber auch mit sittlichem Ernst, ja Ingrimm die Torheiten der Menschen zu geißeln (sunt quibus in satira videor nimis acer, Hor. sat. 2, 1, 1), Diom. 485, 30 u. 486, 7. – dah. übtr., das allmählich aus jenem hervorgegangene Spottgedicht, in dem Leidenschaften v. Vorurteile, Torheiten u. Laster der Menschen mit Scherz, Witz od. bitterem Spott dargestellt u. lächerlich gemacht werden, wie die Satiren des Persius u. Juvenal (s. Diom. a. a. O.). – personif., Satura iocabunda, Mart. Cap. 6. § 576. – ⇒ Nach falscher Ableitung von Satyrus bei Spät. auch satyra geschr.
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Kenntnis — Wissen (von althochdeutsch wizzan; zur indogermanischen Perfektform *woida, „ich habe gesehen,“ somit auch „ich weiß“[1]; von der idg. Wurzel *weid leiten sich auch lateinisch videre, „sehen“ und Sanskrit veda, „Wissen“ ab) wird häufig unscharf… … Deutsch Wikipedia
Kenntnisse — Wissen (von althochdeutsch wizzan; zur indogermanischen Perfektform *woida, „ich habe gesehen,“ somit auch „ich weiß“[1]; von der idg. Wurzel *weid leiten sich auch lateinisch videre, „sehen“ und Sanskrit veda, „Wissen“ ab) wird häufig unscharf… … Deutsch Wikipedia
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